Eugène Ionesco (1909-1994) und Friedrich Dürrenmatt (1921-1990) lernten sich 1957 in Paris kennen, als beide mit ihren jeweiligen Stücken «Die kahle Sängerin» und «Der Besuch der alten Dame» zu gefeierten Autoren des europäischen Theaters wurden.
Etwas weniger bekannt, aber nicht minder bedeutend war ihre gemeinsame Leidenschaft für das Zeichnen und Malen, das sie beide als kundige Autodidakten praktizierten. In der Erker-Galerie in St. Gallen experimentierten die zwei Künstler auch mit der Lithographie.
Die Ausstellung beleuchtet diese weniger offenkundigen Facetten in Dürrenmatts und Ionescos Schaffen. Ausserdem thematisiert die Ausstellung die Verbindungen zwischen ihren beiden dramatischen Werken, die trotz schwarzem Humor und scheinbarem Pessimismus zutiefst humanistisch sind.