Mit dem Projekt «Invent the Future with Elements of the Past» bringt Hans Ulrich Obrist die Auseinandersetzung mit den Lehren von Lucius Burckhardt zurück ins Zürich von heute. Adrian Notz, Direktor des Cabaret Voltaire, organisiert dafür in Zusammenarbeit mit Obrist und der STEO Stiftung ein künstlerisches Ausstellungs-, Aktions- und Veranstaltungsprojekt, das an die letztjährige Ausstellung im Schweizer Pavillon in Venedig anknüpft.
Mit der Idee im Kopf, Venedig nach Zürich zu bringen, pilgerten zwölf Zürcher Künstlerinnen zwischen September und November 2014 für zwei Wochen nach Venedig. Die Mission: Eine Recherche über den Schweizer Soziologen Lucius Burckhardt (1925 - 2003), dessen Werk auch heute noch neue Generationen inspiriert.
Basierend auf der venezianischen Recherche wurde ein Fundament für das in Zürich stattfindende Projekt «Invent the Future with Elements of the Past» geschaffen. Die zwölf KünstlerInnen entwickeln Projekte, bei welchen der Geist Burckhardts eine künstlerische Interpretation findet.
Der primäre Ort des Geschehens ist jedoch nicht die Ausstellung im Cabaret Voltaire: Sie verweist auf Orte in der Stadt Zürich, in Venedig oder auch solche, die nicht geographisch zu verorten sind, wie das Internet und den Himmel.