Acht Jahre nach dem Tod von Lothar-Günther Buchheim und anderthalb Jahre nach dem Tod seiner Frau lädt das BUCHHEIM MUSEUM zu einer Erinnerungsreise durch Buchheims Leben ein. »Steißtrommlerische Systematik« und eine Museumsdidaktik, »die sich dem Besucher aufs Auge drückt«, waren Buchheim verhasst, und so ist auch diese Gedächtnisschau ein zutiefst sinnliches und sentimentales Ereignis: »Ein Fest fürs Auge!«, wie Buchheim es formulieren würde. Auf dem Panoramadeck des Museums bietet sich ein chronologischer Parcours dar, der in üppiger Fülle Bilder, Erinnerungsstücke und Fakten zur Anschauung bringt. Selbst einzelne Ensembles aus Buchheims Wohnhaus finden sich im Museum wieder. Die mit Kostbarem und Skurrilem aus aller Welt beladenen Tische und Kommoden wirken wie eine staunenswerte Kunst- und Wunderkammer. Dazu bieten Fotografien des bekannten Architekturfotografen Florian Holzherr Einblick in die originalen Standorte in Buchheims Wohnhaus. Der Hauspatron selbst ist in Ton- und Filmdokumenten gegenwärtig. Auch Wolfgang Petersens Director's Cut des Kinofilms DAS BOOT ist zu sehen.