I. Haas, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin
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Botanisches Museum und Botanischer Garten Berlin

I. Haas, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin
I. Haas, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin
I. Haas, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin
I. Haas, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin

Königin-Luise-Str. 6-8
14195 Berlin
Tel.: 030 838 50 100
Homepage

Öffnungszeiten:

Museum tgl: 10.00-18.00 Uhr
Garten tägl.:
Nov-Ja 9.00-16.00 Uhr
Feb 9.00-17.00 Uhr
März+Okt 9.00-18.00 Uhr
Apr+Aug 9.00-20.00 Uhr
Mai-Juli 9.00-21.00 Uhr
Sep 9.00-19.00 Uhr

Bärbel Rothhaar, Anja Schindler & Werner Henkel: Symbiosen

13.02.2015 - 07.06.2015

Die künstlerischen Arbeiten von Bärbel Rothhaar, Anja Schindler und Werner Henkel verbindet die Auseinandersetzung mit der Natur, den Naturwissenschaften und der Ökologie. Symbiosen zwischen Lebewesen bilden den Ausgangspunkt ihres aktuellen Kunstprojekts. Die drei Künstler sind langjährig etablierte Kunstschaffende mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Bärbel Rothhaar arbeitet und lebt in Berlin, Anja Schindler in Klotten an der Mosel und Werner Henkel in Bremen. Eine Auswahl ihrer Installationen, Bilder, Keramiken und Objekte sind in der Galerie des Botanischen Museums Berlin-Dahlem zu sehen.
Bärbel Rothhaar arbeitet seit 15 Jahren mit lebenden Bienenvölkern. Diese sind nicht isoliert vom gesamten Ökosystem zu betrachten, sondern spielen für Pflanzen ebenso wie für uns Menschen eine wichtige Rolle als Bestäuber. Der Blick der Künstlerin richtet sich daher bei diesem Projekt auf den Pollen der Pflanzen und ihrer Rolle für die Symbiose zwischen Pflanzen- und Tierwelt. Rothhaars Arbeiten setzen sich intensiv mit diesen hoch ästhetischen Gebilden auseinander, die seit der Erfindung des Mikroskops Wissenschaftler wie Künstler immer wieder faszinieren.
Anja Schindler erschafft ein disziplinübergreifendes Werk, in dem die Elemente Mensch, Natur und Kunst gleichwertig nebeneinander stehen und einander bedingen. In ihren zeitgenössischen Wunderkammern erscheint ein eigener Mikrokosmos; menschliche Schöpfung, künstlerische Schöpfung und Naturschöpfung bilden ein organisches System, dessen Bestandteile, Naturalien oder Artefakte, so miteinander verflochten sind, dass sie sich nicht voneinander abgrenzen lassen.
Werner Henkel (NaturArte) arbeitet nach dem Leitspruch „Natur ist Material, Thema und Raum meiner Kunst“. Für ihn steht in diesem Projekt das symbiotische Netz des Lebendigen im Mittelpunkt, in all seiner Schönheit, Vergänglichkeit und Fragilität. Das Stoffwechselfeld: Pflanze – Mensch, Photosynthese – Atmung: Pflanze und Mensch im atmendem Austausch, der vegetabile Mensch sind das Feld seiner künstlerischen Forschung. In Henkels PflanzenMenschen – geschnitten aus getrockneten Pflanzen – findet dieses Durchdringen des Lebendigen seinen künstlerischen Ausdruck.

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