Katharina Krenkel versteht sich als klassische Bildhauerin in weich und warm. So wie andere Künstler Hammer, Meißel und Stein verwenden, benutzt sie seit 20 Jahren Wolle und Häkelnadel. Ihre Skulpturen nennt sie nach ihrem geistigen Vorfahren Claes Oldenburg „Soft Sculptures“.
Als eine von Wenigen lässt sich die Künstlerin auf die wollige Welt der Handarbeit ein, ohne an künstlerischer Erns thaftigkeit zu verlieren. Wir betreten also eine wollige Welt zwischen großer Skulptur und der Behaglichkeit der vertrauten Handarbeitserzeugnisse. Momentan hat sich Katharina Krenkels „Häkelmittelpunkt“ in die Natur verlegt, inspiriert durch ihr kleines Atelier mitten in einem großen Garten, in dem sie seit 2 Jahren arbeitet.
So drehen sich ihre Themen um verwelkte Blütendolden, Kernobst, Blumenpressen, Erdschichten und Ungeziefer. Katharina Krenkel zeigt uns ihre Botanik, mal lieblich, mal bizarr, aber immer eindrucksvoll.