25.04.2012 - 26.08.2012
Vom 25. April bis 26. August 2012 präsentiert das BMW Museum mit Unterstützung der Galerie Häusler Contemporary rund zehn leuchtende Kunstwerke des international renommierten Lichtkünstlers Keith Sonnier. Der US-Amerikaner macht sich die Ästhetik von Leuchtreklamen zunutze, indem er mit der aus dem Werbebereich vertrauten Neon-Technik abstrakte Lichtgebilde erschafft. Mit seinen Skulpturen stehen sich bei „Lichtblicke I“ Licht und Metall, Kunst und Experiment, Leuchtröhren und Automobil direkt gegenüber.
Mit einer besonderen Lichtnacht eröffnet am 25. April 2012 die Ausstellung „Lichtblicke I“ im BMW Museum. Die Gäste können sich dabei von 20:00 Uhr bis Mitternacht nicht nur von den Installationen Keith Sonniers, sondern auch von den stündlichen Modenschauen der Deutschen Meisterschule für Mode zum Phänomen „Licht und Schatten“ verzaubern lassen.
„Die Lichtarbeiten von Keith Sonnier fügen sich durch ihre Wärme und Strahlkraft harmonisch in die Architektur des BMW Museums ein. Wir freuen uns, damit auch in diesem Jahr den spannenden Dialog zwischen medialer Licht-Inszenierung und Automobil fortsetzen zu können. Bereits seit 2008 verfügt das BMW Museum über haushohe Licht-Fassaden und damit opake Glasflächen, die Möglichkeiten digitaler Bespielung zulassen“, sagt Dr. Ralf Rodepeter, Leiter BMW Museum und Kommunikation Besuchererlebnis München, über die aktuelle Ausstellung.
„Lichtblicke I“ gibt als Auftaktveranstaltung den Startschuss zum diesjährigen kulturellen Schwerpunktthema „Licht“ im BMW Museum. Lichtfans dürfen sich schon jetzt auf den zweiten Teil der Ausstellungsreihe „Lichtblicke II“ im Oktober 2012 freuen.
Keith Sonnier wurde 1941 in Louisiana in den USA geboren. Die Karriere des Lichtkünstlers begann mit seinem Studium der Kunst und Anthropologie, wo sich seine Vorliebe für Lichtkunstwerke schon früh zeigte. Bei seinen Werken spielen Glas, Draht, Filz und Wachs nur Nebenrollen, das Hauptaugenmerk gilt den Leuchtstoffröhren, Neonlampen und Glühbirnen. Diese verbindet er mit Kabeln und Drähten zu abstrakten Lichtgebilden. Dabei sollen die bunten Neonreklamen in ihrer weiterentwickelten Form vor allem durch die neu gewonnene Ästhetik überzeugen. Keith Sonniers Ausstellungen und preisgekrönte Skulpturen finden sich in der ganzen Welt – er selbst lebt und arbeitet in New York.