15.11.2007 - 06.01.2008
„Mama Berlin - Backsteine und Benzin – wir lieben deinen Duft,
wenn wir um die Häuser ziehn...“
Für die Berliner Band Seeed ist es Duft, andere sagen, die Stadt stinke, sei dreckig und laut. Doch wie fühlt sich Berlin denn nun an?
Studenten der Humboldt-Universität und der Universität der Künste haben drei Berliner Straßen erlebt und eine sinnliche Anthropologie geschaffen: Die Erfahrung der Stimmung einer Straße mittels künstlerisch-ethnografischer Verdichtung.
Sensing the street versteht sich als Irritation der alltäglichen Wahrnehmung. Geräusche werden sichtbar gemacht, Sichtbares wird zu hören sein. Gerüche dürfen angefasst werden. Der städtische Raum wird visuell, auditiv, olfaktorisch und taktil erfahrbar gemacht. Die Ausstellung Adalbertstraße ist das Drittel einer dreiteiligen Ausstellung. Im Mittemuseum darf die Ackerstraße gefühlt und in der Galerie Saalbau Neukölln die Karl-Marx-Straße erfahren werden.
Das Projekt gehört zu den Preisträgern für innovative wissenschaftlich-künstlerische Projekte des Aktionsprogramms PUSH für die Geisteswissenschaften des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft.