M.I.Hummel – ein Name, der durch die Porzellanfiguren zur weltweit bekannten Marke avancierte. Mitte der 30er Jahre begann der unaufhaltsame Siegeszug der „Hummelkinder“, optisches Gemeingut, mit dem seither Generationen aufwuchsen.
Die Hummel-Kinder werden 80 Jahre alt. Zur Leipziger Frühjahrsmesse 1935 präsentierte die Porzellanfabrik Goebel die ersten 46 Hummel-Figuren. Aus diesem Anlass zeigt das Berta-Hummel-Museum im Hummelhaus an die 100 Hummel-Original-Zeichnungen nach denen Hummel-Figuren von den Meistermodelleuren der Porzellanfabrik Goebel modelliert wurden. Aus dem Archiv geht hervor, dass Berta Hummel noch die ersten nach ihren Zeichnungen hergestellten 180 Hummel-Figuren selbst begutachtet und die farbliche Gestaltung vorgegeben hat.
Seit der Gründung des Berta-Hummel-Museums im Hummelhaus 1994 konnten zu den über 1.000 bestehenden noch mehr als 100 Hummel-Original-Zeichnungen angekauft werden, davon etwa die Hälfte mit Motiven nach denen Hummel-Figuren modelliert wurden. Aus dem mehr als 3.500 Figuren umfassenden Archiv, wie auch von Hummel-Figuren-Sammlern stellt das Museum teilweise sehr alte Figuren den Original-Bildern gegenüber. Es werden auch einige „Schmankerl“ aus dem durch die Goebel-Insolvenz aufgelösten Hummel-Figuren-Archiv gezeigt - Figuren in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und nie auf den Markt gekommenen Figuren.