Anhand von rund 100 Aquarellen sowie diversen Objekten, die die Schlagintweits während ihrer Reise sammelten, zeigt die Ausstellung Hintergrund, Organisation und Durchführung der Expedition auf. Blicke auf das Leben der Brüder Schlagintweit und die Wirkungsgeschichte ihrer Forschungen machen die konfliktreiche Situation deutlich, in der sie sich befanden. Sie sahen sich der Grundlagenforschung im universalwissenschaftlichen Sinne Humboldts verpflichtet, aber auch den Interessen ihrer britischen Auftraggeber, denen an praktischer Anwendbarkeit der Ergebnisse gelegen war.
Kern der Ausstellung sind die Sammlungen der Familie Schlagintweit, die diese dem Alpinen Museum vermachte. Hinzu kommen Bestände des Museums Fünf Kontinente, München, der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen, München sowie weiterer deutscher und österreichischer Museen.