Jörn Vanhöfens Bilder fokussieren die kleinen wie auch die gigantischen Umwälzungen natürlicher Dinge, die Materialmetamorphosen. Sie geben eine kritische Vision von historischen Missständen und von einer apokalyptischen Zukunft, ohne aber eine moralische Bewertung oder gar eine pessimistische Untergangsstimmung zu implizieren. Nicht nur der Mensch, auch das Menschengemachte zerfällt wieder zu Staub. Der anorganische Teil der Natur bildet keine Ausnahme vom allgemeinen Geschehen des Werdens, Vergehens und Wiederentstehens. Solange diese Vorgänge ablaufen, solange Gesteine entstehen, verwittern, abgetragen und neu gebildet werden, wird der Planet Erde leben.