11.11.2011 - 14.01.2012
Seit seiner ersten Einzelausstellung in der Konrad Fischer Galerie 1972 stellt Alan Charlton regelmäßig seine grauen Bilder hier aus. Auf konzeptuelle Weise untersucht Charlton innerhalb eines festgelegten Rahmens die Möglichkeiten von Malerei, indem er auf jegliche Darstellung in konventionellem Sinne verzichtet. Seine formale Disziplin schafft monochrome graue Bilder mit absolut homogener Oberfläche ohne jeden sichtbaren Pinselstrich. Einzig deren Formen und Größen veränderte er im Laufe seiner nunmehr 40-jährigen Schaffenszeit. Charltons Bilder verstehen sich nicht als ikonische autonome Gemälde, die zentral und isoliert auf der Wand platziert sind, sondern als skulpturale Bildobjekte, die mit dem Raum interagieren. Wichtige Rolle spielt dabei die Betonung des Seriellen oder Additiven. Die hier ausgestellten "Grid Paintings" sind in mehrere gleiche Elemente aufgeteilt und vermitteln gleichzeitig den Eindruck von Einheit und Trennung.