21.06.2007 - 28.07.2007
Der 1968 geborene, in Berlin lebende Markus Huemer verknüpft in seiner Arbeit Medienkunst mit Themen und Motiven der traditionellen Kunstgeschichte.
Mehr als 40 großformatige Malereien und Medieninstallationen wobei ein Teil davon eigens für das MUMOK realisiert wurde thematisieren die Frage nach der Bedeutung des Bildes beziehungsweise des Mediums Malerei und seiner wechselnden
Konstruktionsbedingungen.
Der mediengeschichtliche und zugleich geschichtsrezeptive Ansatz den der Künstler selbst als „medialen Manierismus“ bezeichnet prägt auch seinen Umgang mit Malerei, deren Wahrnehmung und Produktion er an computergesteuerte Verfahren koppelt.
In seiner künstlerischen Auseinandersetzung
greift er auf Maler-Heroen der Kunstgeschichte wie Sigmar Polke, Jackson Pollock, Mark Rothko oder Yves Klein zurück.
Dabei werden deren künstlerische Konzepte in seinem eigenen Œuvre unter Verwendung von unterschiedlichen Techniken zitiert, hinterfragt und weiterentwickelt