05.03.2010 - 17.04.2010
Die Galerie Albrecht freut sich, die erste Einzelausstellung der jungen Malerin Franziska Fennert in Berlin zeigen zu können.
Franzisksa Fennerts Malerei scheint mit großer Leichtigkeit zu entstehen, mit Überschwang und Freude. Die Umgebung – nahezu alles - wird davon belebt, sie bringen einen kräftigen, frischen Luftzug in die verträumte Behaglichkeit der Räume. Der auf der Trompete blasende Engel, ein immer wieder kehrendes Motiv, verkündet ein frohes Ereignis. Er dringt energisch von außen durch das Fenster ein mit wehendem Haar und Gewand. Stilles, behagliches Leben, Träumen und Meditieren hat immer einen lauten, fordernden Gegenpol. Es ist die ungebändigte, ursprüngliche Kraft, in den Bildern erscheint sie als ein wilder Stier, als ein vor Energie sprühendes Baby, oder es ist der Trompeter, sie wird positiv erfahren und aufgenommen.
Franziska Fennert beginnt alle ihre Bilder mit einer Zeichnung, denn nicht die Farbe ist für sie Träger von Gefühl, sondern die Hell-Dunkelwerte eines Bleistift- und Pinselstrichs, japanische Holzschnitte und chinesische Tuschemalerei sind ihr dabei ein Vorbild.
